Mit "mein Beileid" begrüßten mich in den vergangenen Tagen mehrmals Leute. Auch wenn die Bundespartei zerstört wurde - ja, wir leben und sind aktiv! Als Zwettler Grüne arbeiten wir weiter im Gemeinderat für eine konstruktive Gemeindepolitik.
Das heißt für uns: Zusammenarbeit weiterhin mit allen im Gemeinderat vertretenen Parteien und Mehrheiten finden für wichtige Anliegen und Themen ohne ideologische Scheuklappen. Daran arbeiten wir zurzeit:
- Hochwasserschutz an Rodl und Distl
- Leistbares Wohnen für junge Leute
- Erweiterung des Pendlerparkplatzes, Verbesserung des Öffi-Angebotes und E-Car-Sharing
- Schonender Umgang mit unserer Naturlandschaft
- Sparsamer Einsatz der Gemeindefinanzen durch Kooperationen mit den Nachbargemeinden
Erfolge haben gerade auf Gemeindeebene oft mehrere Väter bzw. Mütter. Daher verzichten wir bewusst darauf, bei jedem kleinen Ergebnis gleich "Wir haben´s gemacht!" zu schreien und alles für uns zu reklamieren. Lieber informieren wir sachlich über unsere Themen und Anliegen. Wir sind sicher, dass dieser Stil von den ZwettlerInnen honoriert wird.
Auf Bundes- und Landesebene haben die Grünen in den vergangenen Monaten viel Vertrauen verspielt. Dass Zwettl mit 7 Prozent die zweistärkste Orts-Grünwählerschaft im Bezirk hat (Ottensheim 9%), macht auch nicht froh, wenn es rund 50 % weniger sind als bei der Nationalratswahl 2013. Wir werden jedenfalls eine umfassende Erneuerung der Grünen auf Landes- und Bundesebene einfordern, damit diese grünen Stimmen nicht ganz verloren sind. Es braucht eine grüne Politik in Österreich, die für Solidarität und Umwelt eintritt.